Das Gesetz der Bewegung

Niemand zweifelt wohl daran, dass die Bewegung einen unausbleiblichen Teil des Lebens bildet. Alles, was sich ihrem Gesetz unterordnet, enthält Leben und daher auch Entwicklung. Wo Mangel an Bewegung herrscht, kommen Stillstand und Verfall vor.

In der Natur haben Tiere ihre natürlichen Feinde, die sie zu ständiger Bewegung und Wachsamkeit zwingen - so entwickeln und vervollkommnen sie sich. Nur schwache, lahme und alte Individuen werden zum Opfer.

Auch bei Menschen wirkt natürliche körperliche Bewegung, sogar Stress, aktivierend auf Leib und Seele, sie lässt verborgene Reserven entdecken und infolgedessen fördert sie die Entwicklung. Träge und faule Leute werden eher alt und krank als diejenigen, die aktiv leben. Ihr Geist wird ebenso starr und träge wie der Körper und daher ist es für solche Leute sehr schwierig die Ursachen ihrer Qualen zu begreifen. Diesen Armen fehlt es sogar an Kraft und Mut um ihrer erdrückenden Lage zu entrinnen oder sie zu verändern. Im Falle einer Krankheit wollen sie weder ihre ungeeignete Lebensweise verändern noch sich von ihren üblen Gewohnheiten befreien. Ein Mangel an Bewegung stellt eine Hemmnis der körperlichen und auch seelischen Gesundheit und Entwicklung dar.

Eine übertriebene oftmals aus langfristigem Stress kommende Aktivität und eine beträchtliche physische Belastung wirken sich ähnlich wie das Defizit von Bewegung aus - durch Krankheiten und schnellere Alterung.

So, wie der Körper die ständige Bewegung braucht, so braucht sie auch die Seele. Sie wird durch Denken, Entfalten von Gefühlen und Aufstellung von Zielen bewegt. Das Gesetz der Bewegung wirkt sich in der seelischen Sphäre wie das Wollen aus - wie der Wille, damit man eigene Wünsche verwirklicht.

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