Das Gesetz der Gleichart

Menschen mit gleichen Neigungen, Interessen und Lebenswerten nähern sich leichter einander. Daher kann man sich nur im Rahmen gleicher Ebene verbinden, anziehen, und verstehen. Andersartigkeiten können sich nicht vereinigen, stoßen sich ab, rufen Missklang und Leiden hervor.

In der Natur ist eine Analogie z.B. bei Kreuzung von Pflanzen zu sehen. Es gelingt nicht Weizen mit Apfel zu kreuzen, weil diese zwei verschiedene Pflanzenarten darstellen. Aber Weizen läßt sich mit anderen Getreidefrüchten kreuzen, denn die gehören zu derselben Art.

Im Gefühlsleben kann man die Partnerschaft als Beispiel anführen. Liebevolle und ständige Beziehungen können nur bei jenen Paaren vorkommen, in denen beide treu lieben. Falls nur ein Partner liebt und der andere bleibt dabei gleichgültig, fehlt es an der Gleichartigkeit der Empfindungen - der beiderseitigen Liebe. In so einer Beziehung entstehen Ungleichgewicht, Schwierigkeiten und Leiden, weil das Gesetz der Gleichart übertreten wird. Wenn aber derartige Partner durch eine andere Gleichartigkeit, z. B. durch Halten an Eigentum, Kindern oder einer anderen Sache, verbunden sind, dann können sie gut zusammenleben aber sie werden die wahre Liebe nie erleben.

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