Das Verlangen nach dem geistiger Wissen

Jeder Mensch weist schon in der Jugend das Verlangen nach dem geistigen Wissen in Form von unerklärbarer Unruhe und Suche auf. Der Sinn dieses Gesetzes ist, dass Menschen geistig wachsen und sich entwickeln. Manche unterdrücken zu früh dieses Verlangen oder drängen es in den Hintergrund als etwas, was im praktischen Leben nicht anwendbar und daher nutzlos ist.

Andere geben diesem Verlangen eine falsche Richtung. Es betrifft vor allem die Jugendlichen und ihre Vergötterung von Götzen - von Sängern, Schauspielern und Sportlern. Diese Vorbilder regen eher zur Eitelkeitspflege als zur aktiven Suche nach höheren geistigen Wahrheiten und zur Erkenntnis des wahren Lebenszwecks.

Noch andere verwirklichen die Sehnsucht nach einer schöneren und vollkommeneren Welt, die auch eine Auswirkung dieses Gesetzes darstellt, durch die Flucht in andere Welten im Zustand des veränderten Bewusstseins, mittels Drogen oder Meditationen. So wird es ihnen den Weg zur Erkenntnis von höheren Wahrheiten durch naturgemäße Entwicklung auf Erden versperrt.

Sogennante “Realisten” haben dieses Verlangen, diese Unruhe in die Jagd nach rein irdischen Werten - nach Eigentum, Unterhaltung und nach einer guten Stellung umgewandelt. Trotz ständiger Befriedigung dieser für sie wichtigsten Bedürfnisse fehlt es ihnen an Ruhe und Ausgeglichenheit. Sie haben doch den wahren Lebenszweck nicht gefunden - die Erkenntnis der Welt und die Erkenntnis von ihrer selbst, zu dem die Suche hätte führen sollen.

Zurück