Die unbewussten Geschöpfe

Zu den unbewussten Geschöpfen gehören Gesteine und Pflanzen. Man hält sie für lebende Organismen, weil sie schon gewisse Form des Lebens in sich zeigen - sie wachsen und sterben ab. Sie werden durch ein Gesetz geschützt, nach dem sie durch den äußeren Eingriff in ihre Körper nicht leiden, wenn es auch Tod oder Zerfall verursachen kann. Doch haben sie keine Seelen, die die Gefühle empfinden können. Wenn einige Leute mit Bäumen und Pflanzen Gespräche führen können, sprechen sie nicht direkt mit ihnen, sondern mit den drinnen lebenden Wesen.

Zu den unbewussten Geschöpfen zählen auch Tiere, die eine höhere Abstufung dieser Kategorie bilden. Sie besitzen die Seele und daher fühlen sie auch die Schmerzen. Beim Beutentöten unterordnen sie sich instinktiv dem Gesetz des Tötens. Das bedeutet, dass ein höchst schonendes Verfahren für jede Art angewandt wird, damit das Opfer so wenig wie möglich leidet. Nach dem Tod fühlt das Tier kein Reißen und Fressen seines Körpers. Der Mensch soll über diesem Gesetz ernst nachdenken und es beim Töten von Tieren beachten, weil er durch seine Verletzungen Folgen tragen muss - entweder in Form von einer Krankheit oder einem schweren Tod.

Tiere haben eine Gruppenseele. Im Unterschied von der Menschenseele löst sich diese nach dem Tod in ursprüngliche Elemente auf und häuft sich im Sammelplatz gleicher Art an, aus dem eine neue Tierseele geformt wird.

Jedoch ein Tier, das in engem Kontakt mit einem Menschen lebte und sich an ihn mit treuer Liebe anband, verliert nach dem Tod die Integrität seiner Seele nicht. Ihre Form wird nach dem Tod erhalten und die Seele verkörpert sich mit anderen Qualitäten wieder. Das ist eine beschleunigte Reifung, weil das Streben nach der Entwicklung von Unbewusstem zu Bewusstem überall vorherrscht.

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